Consonanz

Consonanz

Consonanz (v. lat.), 1) das gleichzeitige Erklingen von 2 Tönen, wobei das Gehör sich ohne Weiteres beruhigt fühlt; das Gegentheil Dissonanz; 2) der höhere Ton eines consonirenden Tonverhältnisses selbst, mithin ein gewisses Intervall, u. zwar das der Octave, Quinte, Quarte (durch Umkehrung der Quinte), Terz u. Sexte (durch Umkehrung der Terze). Da die Octave, Quinte u. Quarte nur unter einer Gestalt (daher die Benennung rein) als C. vorkommen können, so nennt man sie vollkommene C., die Terze u. Sexte dagegen unvollkommene, weil sie als große u. kleine vorkommen; 3) (Poet.), in der spanischen Poesie der ganze Reim, s.d.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Consonanz — Consonanz, in der Musik der angenehme Zusammenklang verschiedener Töne Die Quarte, Quinte und Octave sind mit dem Grundton vollkommene Consonanzen; die Terz und Sexte aber unvollkommene. Jene dürfen weder erhöht noch erniedrigt werden, weil sie… …   Damen Conversations Lexikon

  • Consonanz — Consonanz, lat., in der Musik das Erklingen von Tönen, die zu einander in natürlichem u. einfachem Verhältniß stehen …   Herders Conversations-Lexikon

  • Caspar Isenkrahe — Mathias Caspar Hubert Isenkrahe (May 12, 1844 in Müntz near Jülich – August 12, 1921 in Trier) was a German mathematician, physicist and catholic philosopher of nature. Life Caspar Isenkrahe grew up without a father, who died before Caspar s… …   Wikipedia

  • Caspar Isenkrahe — Mathias Caspar Hubert Isenkrahe (* 12. Mai 1844 in Müntz bei Jülich; † 12. August 1921 in Trier) war ein deutscher Mathematiker, Physiker und katholischer Naturphilosoph. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Isenkrahe — Mathias Caspar Hubert Isenkrahe (* 12. Mai 1844 in Müntz bei Jülich; † 12. August 1921 in Trier) war ein deutscher Mathematiker, Physiker und katholischer Naturphilosoph. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Persische Sprache — Persische Sprache. Die Sprachen, welche in alter neuer Zeit in Persien gesprochen wurden, gehören zu denen des Indogermanischen Sprachstammes u. bilden eine eigene Gruppe derselben, die man mit dem Namen der Iranischen Sprachen (s.d.) od. auch… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Reim — Reim, 1) eigentlich ein Vers; 2) (Ausreim), der gleiche Laut einer od. mehrer Sylben am Ende der Verse. Der R. ist entweder männlicher od. stumpfer, wenn blos die letzte lange Sylbe zweier [6] Verse überein lautet, z.B. Macht Pracht; oder… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schall [1] — Schall, jede Erschütterung, welche durch einen elastischen Körper bis zu unserem Ohre fortgepflanzt, in diesem die Empfindung des Hörens erregt. A) Begriff des S s. Gewöhnlich ist der den S. erregende (schallende) Körper außer uns, seine Bewegung …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ton [1] — Ton, 1) (Sonus), Wahrnehmung des Gehörsinnes von einer Reihe regelmäßig auf einander folgender Verdichtungen u. Verdünnungen der Luft; 2) diese Reihe von Verdichtungen u. Verdünnungen der Luft selbst, vorausgesetzt, daß sie rasch genug auf… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Turanische Völker u. Sprachen — (von neueren Forschern, wie bes. Castren, auch Altaische Völker u. Sprachen, od. Uralischaltaische od. Tatarische Völkern. Sprachen genannt), ein in seinem inneren Zusammenhange u. Verwandtschaftsverhältnissen erst in neuerer Zeit näher… …   Pierer's Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”